Ich habe beim heutigen Vortrag versprochen, die Präsentation mit den vielen Links für weitere Informationen online zu stellen. Hier ist sie
als PDF (das sind meine persönlichen Notizen für den Vortrag mit Links zu weiteren Informationen, enthält keine Bildbeschreibungen. Mündlich habe ich im Votrag mehr erzählt und erläutert als was da mit Stichworten steht)
16 Menschen mit Behinderung vom Verein Handi-Social standen am 23. März 2021 wegen Blockadeaktionen für Barrierefreiheit am Bahnhof und auf dem Rollfeld eines Flughafens vor Gericht im südfranzösischen Toulouse. Sie nutzten den Prozess als politische Bühne und prangerten Ableismus an. Das Gericht machte dabei keine gute Figur. Es reproduzierte den gesellschaftlichen Ableismus und missachtete die Würde und die Rechte der Angeklagten. Ironie der Geschichte, der Tag endete mit einer Besetzung des Gerichtsgebäudes.
Ich habe am 20.5. für Telepolis einen Artikel über diesen Prozess geschrieben.
Morgen erscheint ein weiterer ausführlicherer Artikel in der Printausgabe der Zeitung GWR 460 (Sommerausgabe).
Heute veröffentliche ich einen Blogbeitrag eines Anwaltes der Verteidigung ( Christophe LEGUEVAQUES) zum Prozess, ich habe ihn vom Französischen übersetzt. ( Quelle)
16 Angeklagte wurden von der Staatsanwaltschaft angeklagt, weil sie die Bahngleise des Bahnhofs Matabiau (Oktober 2018) und/oder das Rollfeld des Flughafens Toulouse-Blagnac (November 2018) betreten hatten.
Für eine inklusive sozial-ökologische Verkehrswende!
Die heutige Verkehrspolitik ist ableistisch* und bereitet vielen Menschen mit Behinderung viele Hindernisse. Deutschland hat die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2010 unterzeichnet. Die Unterschrift gaukelt guten Willen vor. Die Umsetzung lässt auf sich warten – etwa wie beim Pariser Klimaabkommen. Deutschland profiliert sich international als Klimaretter. Im Inland kündigt es die Klimaziele auf und blockiert die Energie- und Verkehrswende. Die UN-BRK hat eine inklusive Gesellschaft ohne Barrieren und Diskriminierung zum Ziel. Wir sind in vielen Bereichen noch sehr weit von diesem Ziel entfernt. Der Verkehrssektor ist da nicht ausgenommen.
Das Auto bedeutet heute für viele Menschen mit Behinderung Freiheit. Diese Freiheit gibt es für motorisch eingeschränkte Menschen zwar nur bedingt, weil der behindertengerechte Umbau eines Fahrzeuges kostspielig ist und eine finanzielle Förderung nur für Menschen die das Auto für ihre Arbeit benötigen vorgesehen. Freizeit zählt nicht. Nicht wenige Menschen legen sich trotzdem ein Auto zu, weil es für sie die einzige Möglichkeit ist, die physischen Hindernisse in ihrem Alltag zu überwinden.
Genau diese (Be)Hindernisse stehen einer ökologischen Mobilitätswende im Wege. Es darf und kann keine Verkehrswende ohne Barrierefreiheit geben.
Klettertechnik Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern und Kletterchnik ausprobieren.
Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern haben und Klettertechnik ausprobieren wollen.
Ich mache ab und zu Tutorials fürs Baumklettern und Kletteraktionen. Die Techniken habe ich meiner Behinderung angepasst. Das ist eine Grundlage, die für andere Arten von Behinderung als meine, anpassbar ist.
Ich klettere schon lange mit Doppelseil-Flaschenzugtechnik. Ich habe ein Video Tutotial vor 2 Jahren veröffentlicht.
Ich habe meine Technik inzwischen etwas verbessert, so dass ich noch weniger Kraft benötige um hoch zu kommen und Alseilen durch ziehen an einer Schnur geht. Es funktioniert mit Klemmknotenlift nach oben. Und neu dazu ist eine Klemmknoten Abzug Funktion, also zum enstapannt abseilen.
« Nicht in unserem Rücken – Für eine solidarische Antwort auf die Corona-Pandemie » die Initiative Shutdown Lüneburg hat heute eine Demonstration vom Stadtteil Kaltenmoor in die Innenstadt verantaltet (Aufruf). Die Demo war klein (bis 40 Demonstrant*innen) aber fein – abgesehen vom kalten-windigen-nassen-Hagel Wetter.
Es gab gute Redebeiträge, die ich nach und nach veröffentliche. Ich fange mit meinem Redebeitrag zum Thema Ableismus in der Corona-Pandemie an.
Im Sozialausschuss der Stadt Lüneburg hat es eine Anfrage zu Standort und Nutzbarkeit von Universal (barrierefreie) Toilette gegeben. Betroffene bemängeln, dass die Informationen auf der Homepage der Hansestadt Lüneburg nicht aufzufinden sind. Ich veröffentliche heute die Liste.
Update: ich hatte mit Fragen bei der Stadt nachgehackt, daher kommt der Artikel wieder nach oben im Blog.
Mein GWR 457 Interview mit Weibernetz anläßlich des feministischen Kampftages
Gegen mehrdimensionale Diskriminierungen im Alltag
Mit Brigitte Faber und Martina Puschke von Weibernetz e.V. hat die GWR-Autorin Cécile Lecomte über deren Arbeit, die Lebenssituation von FrauenLesben und Mädchen mit Beeinträchtigung sowie den anhaltenden Ableismus in der Gesellschaft gesprochen (GWR-Red.)
Ich habe vor ein paar Wochen ein Interview der Online-Zeitschrift Die Neue Norm gegeben. Ich finde es ist gelungen. Viel Spaß beim Lesen! Die Zeitschrift ist zu empfehlen.
Die Umweltaktivistin Cécile Lecomte spricht im Interview mit Jonas Karpa über die Klimakrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelt und ihren Protest als Rollstuhlfahrerin.
Ich erläutere kurz wie ich erreicht habe, dass meine Krankenkasse die Kosten für das Rad übernimmt. Bildergalerie
Mein Therapie-Dreirad kann auch Schnee. Es tut gut damit kleine Ausflüge machen zu können, das konnte ich seit Jahren wegen körperlicher Behinderung nicht mehr! Das Dreirad ist das richtige Hilfsmittel für mich! Schnee und Sonne finde ich schön. Der Ausflug aus der Bildergalerie unten im Schnee war am 31.01.2021. Ich erläutere heute kurz wie ich erreicht habe, dass meine Krankenkasse die Kosten für das Rad übernimmt.