Lüneburger Aktivistin erhält international renommierten Ehrenpreis “nuclear-free Future award” 2022

Quelle: Mitteilung von Lagatom und Klimakollektiv Lüneburg

Cécile Lecomte erhält für ihr über viel Jahre hinweg unermüdliches Anti-Atom Engagement den diesjährigen internationalen nuclear-free future award in der Kategorie “besondere Anerkennung”.

Das Lünebuger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom) und das KlimaKollektiv Lüneburg beglückwünschen Cécile zum Preis.

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Nuclear-free Future Award

Ich habe den Nuclear-free Future Award 2022 – Ehrenpreis Kategorie Besondere Anerkennung, erhalten!

Ich freue mich darüber, dass mein Engagement gewürdigt wird und hoffe in erster Linie, dass der Preis helfen wird, Anti-Atom-Positionen effektiver in die Öffentlichkeit zu tragen, Menschen für den Anti-Atom-Widerstand motivieren.

„Ohne das Engagement von Cécile Lecomte wäre die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland deutlich schwächer und die internationale Dimension der Uranaufarbeitung in Deutschland weit weniger bekannt“

„ihre Arbeit ist umso bemerkenswerter, als sie seit Jahren schwer erkrankt und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Engagement für eine atomwaffenfreie Welt ist in verschiedener Weise vorbildlich.“

NFFF-Jury

Schön dass neben mir eine Anti-Atom-Veteranerin Irmgard Gietl aus dem Kampf gegen die WAA Wackersdorf den Ehrnpreis für ihr Lebenswerk bekommt.

Die nuclear-free Awards machen seit über 20 Jahren auf die unterschiedlichen Facetten der Gefahren der zivilen und militärischen Nutzung der Atomkraft und den Widerstand dagegen.

Anthony Lyamunda, wurde in der Kategorie Widerstand für sein Engagement gegen Uranbergbau in Tansania geehrt.

Libbe HaLevy, USA, für ihren wöchentlichen Podcast in der Kategorie Aufklärung.

Malte Göttsche, Deutschland, für sein Engagement gegen Atomwaffen.

Der Nuclear-Free Future Award ist laut der Tageszeitung (TAZ) der wichtigste Anti-Atom-Preis der Welt. Na dann…

Homepage der Foundation mit Begründung weshalb ich den Preis bekomme:

https://nuclear-free.com/award/preistraeger/ehrenpreis-cecile-lecomte-frankreich-2.html

Pressemitteilung der Foundation, die anderen Preisträger*innen werden ebenfalls vorgestellt.

https://nuclear-free.com/mediaportal/presse/the-nuclear-free-future-award-2022.html

Urantransport aus Russland im Hafen von Dunkerque

Die radioaktive Fracht ist am heutigen Dienstag 29.11.2022 mit dem Schiff Mikhail Dudin aus Russland kommend im Hafen von Dunkerque (Dünkirchen) angekommen.
Mit dabei: Yellow Cake, UF6. Die Fracht wurde auf einem Zug und mehrere LKW verladen. Es ist wahrscheinlich, dass die LKW Deutschland zum Ziel haben.

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31 radioaktive Atomtransporte in HH in 3 Monaten

Dieser Text stammt von umweltveraendern.de und ist hier im original (Quelle) zu lesen.

19 mal Atomtransporte mit radioaktivem Uranbrennstoff für Atomkraftwerke. 12 mal Atomtransporte, mit radioaktiven Vorprodukten für Uranbrennstoff. Über die Elbe, den Hamburger Hafen und über die LKW-Routen durch Hamburg. Bei den 31 Atomtransporten zwischen Juni und August 2022. Insgesamt 51 Kontrollen hat es laut Senatsmitteilung auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Linksfrakton dabei gegeben, in einigen Fällen waren “sicherheitsrelevante Mängel” festgestellt worden. (Was stimmt da jetzt nicht?)

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Keine AKW-Laufzeitverlängerungen! Demo in Lingen am 1.10.2022

Quelle

Ein wachsendes Bündnis von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden aus NRW und Niedersachsen sowie dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz ruft für den 01.10.22 zum Protest gegen AKW- Laufzeitverlängerungen und den Wiedereinstieg in die Atomkraft durch
die Hintertüre auf. Die Demonstration startet um 13:00 Uhr am Lingener Bahnhof und führt dann durch die Innenstadt zum Marktplatz, wo auch die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
Im Hinblick auf den sogenannten „Stresstest“ zur Versorgungssicherheit und die niedersächsische Landtagswahl wollen die Initiativen ein deutliches Zeichen setzen.

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Ersatzbestrafung durch Polizeiproblem

Heute veröffentliche ich Bildergalerie und Bericht zur Räumung und anschließendem Gewahrsam. Ich habe länger gebraucht diesen Text hier zu veröffentlichen, weil ich es noch nich geschafft habe, die erlebte Gewalt auf der Polizeiwache zu verarbeiten.


wir haben am 3.5.22 einen Strommast, der der versorgung der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) dient, besetzt. Die Anlage läuft weiter, reichert Uran für die ganzen welt an und arf trotz « Ausstiegs » unbefristet weiter laufen. (Siehe Bildergalerie und PM zur Aktion). Heute geht es um die Räumung der Aktion und den anschließenden Gewarsam. Ich habe länger gebraucht die Bilder zusammen zu stellen und einen kurzen Text zu schreiben, weil ich es noch nich geschafft habe, die erlebte Gewalt auf der Polizeiwache zu verarbeiten. Die Räumung an sich verlief ohne besondere Vorkommnisse. Aber was danach geschah ist schwer in Worte zu fassen.

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Strommast besetzt – Urenco den Saft abdrehen

Am 3.5.2022 haben Aktivist*innen 2 Strommasten die der Versorgung der Urananreicherungsanlage von Urenco dienen, besetzt. An jedem Strommast hängt ein Banner: „URENCO AUS“ und „RWEg BOXEN“.

Mit etwas Verzögerung, die Bildergalerie zur Strommastbesetzun gegen die UAA in Gronau während des Antiatom Camps und die PM dazu. Die Aktion wurde am Abend geräumt, darauf komme ich in einem zweiten Beitrag zurück.

Pressemitteilung

Am 3.5.2022 haben Aktivist*innen 2 Strommasten die der Versorgung der Urananreicherungsanlage von Urenco dienen, besetzt. An jedem Strommast hängt ein Banner: „URENCO AUS“ und „RWEg BOXEN“. Die Aktion soll länger andauern und findet in der Nähe der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau statt .

Die UAA von der Urenco in Gronau ist wie die Brennelemente Fabrik von Framatome in Lingen, nicht Teil vom deutschen Atomausstieg und versorgt Atomanlagen weltweit mit Uran. Die Anlage produziert jährlich 6 000 Tonnen Atommüll in Form von Uranhexafluorid (UF6).

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Prozess gegen Umweltaktivistin in Essen vorerst geplatzt – Ableismus vor Gericht

Mein Prozess um eine durch (ableistische) Polizeigewalt unterbundene Protestaktion gegen RWE im Jahr 2017 ist am Donnerstag vor dem Amtsgericht Essen vorerst geplatzt. Neuer Verhandlungstermin wird schriftlich bekannt gegeben

Mein Prozess um eine durch (ableistische) Polizeigewalt unterbundene Protestaktion gegen RWE im Jahr 2017 ist am Donnerstag vor dem Amtsgericht Essen vorerst geplatzt. Neuer Verhandlungstermin wird schriftlich bekannt gegeben (ich veröffentliche den Termin dann).

Der Gegenstand der Anklage blieb im Hintergrund, es kam nicht einmal zur Verlesung dieser. Es gab stattdessen einen heftigen Schlagabtausch zwischen Publikum, Verteidigung und Richterin. Es ging um den Öffentlichkeitsgrundsatz, um die unzulässige Einflussnahme der Richterin auf die Zusammensetzung des Publikums, die Räumung von Zuschauer*innen aus dem Saal, sowie um die unsachgerechte Zurückweisung eines vor der Hauptverhandlung gestellten Befangenheitsantrags (die Richterin hat im Grunde genommen selbst über die eigene Befangenheit entschieden) und die Missachtung der Rechte einer Angeklagten mit Behinderung.

Ableismus prägte die Verhandlung durchgehend. Ich berichte darüber, denn Ableismus in der Justiz gehört genauso wie anderswo bekämpft!

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Mach´s besser, Karsten – Ein Nachruf in Text und Bild für Karsten Hilsen

Der langjährige Lüneburger (antiatom) Aktivist Karsten Hilsen ist am 2. April im Alter von 62 Jahren nach einer schweren Erkrankung gestorben. Ich vermisse Karsten, der mich liebevoll « Hörnchen » nannte. Es gab zwischen uns eine tiefe Freundschaft. Wir konnten Stunden miteinander reden. Haben unzählige politische Aktionen zusammen gemacht.

Ich möchte heute sein Engagement in Bild und Text würdigen, an unseren gemeinsamen We, an die letzten 16 Jahre erinnern – über seine Kindheit hat sein Bruder eine schöne Bildergalerie auf der Abschied-Seite eingestellt. Ich möchte Karsten lebend in Erinnerung behalten, das ist meine Art zu trauern. Und das ist auch ein Stück Geschichte der Antiatom- und Klimabewegung, die ich euch mit auf dem Weg gebe.

Der Nachruf ist in mehreren Blog-Beiträgen aufgeteilt. Viel Spaß beim lesen, gucken, erinnern. Wir machen „die Weltrevolution“ weiter, denn es gibt keine Alternative.

Teil 1: der Beginn einer langen Freundschaft – erste antiatom Aktionen

Teil 2: Mein Freund der Baum

Teil 3: Non-Stopp Aktivist*innen gegen Castortransporte

Teil 4: Gegen die Versorgungsanlagen und – Transporte der Atomindustrie

Teil 5: Solidarität vor Gericht und der berühmte Keksprozess

Teil 6: Multi-Themen und Task Aktivist

Teil 7: Trauern heißt erinnern und Weiter kämpfen – Abschied

Kartsten Hilsen sitzt auf dem Bonden, die Knie angewinkelt aber nicht im Schneidersitz nach innen, sondern nach außen. Er guckt in die Kamera, trägt eine Mütze
Karsten Hilsen in seiner üblichen Sitzhaltung, bei der Kundgebung 150 Jahre Pariser Kommune, Frühjahr 2021 in Lüneburg Kaltenmoor. Foto: Hörnchen

Prozess gegen Umweltaktivistin nach ableistischer NRWE-Polizeigewalt

Am Donnerstag, den 19.05. um 12 Uhr, steht eine Aktivistin von Robin Wood in Essen vor Gericht (Saa N214, Neubau). Die Polizei Essen hatte im Jahr 2017 gewaltsam eine Protestaktion zur Jahreshauptversammlung von RWE verhindert. Doch statt das brutale Vorgehen der Polizei zu verhandeln, wird nun gegen eine Aktivistin vorgegangen. Vorwurf ist angeblicher Widerstand und Köperperverletzung (angebl Schürfwunde).

Eine Soli-Mahnwache « Grundrechte wahren – Stopp mit Ableismus bei Polizei und Gericht! » ist ab 11 Uhr vorm Gerichtsgebäude Zweigertstr. 52 in 45130 Essen angemeldet.

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