Block’n’ Roll – Smash exclusion!

Ende Gelände 23. – 28.09.2020 – Blockade der Kohleinfrastruktur – der inklusive barrierearme bunte Finger. (Quelle)

Mit dem Bunten Finger in die Aktion

Auch 2020 wollen wir als Bunter Finger in direkter Aktion die Barrieren brechen und uns mit zivilem Ungehorsam für den sofortigen Kohleausstieg und die Klimagerechtigkeit einsetzen! Die letzten zwei Massenaktionen 2019 im Rheinland und 2019 in der Lausitz haben gezeigt, dass Blockaden auch barriereärmer und inklusiver gestaltet werden können. Komplette Barrierefreiheit können wir zwar nicht erreichen, aber mit dem Bunten Finger gestalten wir eine barrierearme und inklusivere Aktionsform.

Die großartige Schienenbesetzung der Kohlebahn des Bunten Fingers hat uns hoch motiviert und ist Beweis dafür, dass es im Kampf fürs Klima vor allem auch um den Kampf für eine gerechte Gesellschaft geht, in der ALLE gleichermaßen beteiligt sind.

Jede*r kann Kohle blockieren!

Deswegen kommt vom 23.-28. September 2020 mit uns in das Rheinische Braunkohlerevier – denn der Kohleausstieg ist und bleibt Handarbeit!

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SIS – Überwachungsstaat lässt grüßen

Ich habe vor 2 Jahren durch Zufall in eiem VS-dokumment erfahren, dass ich in der SIS Datenbank « zur Fahndung zur Pol. Beobachtung ausgeschrieben bin.

Heute in den sozialen Medien mit Link zur ensprechenden Drucksache des Bundestages:

Das Schengener Informationssystem (SIS II) ist die größte europäische Polizeidatenbank, auf die so viele deutsche Beamt*innen zugreifen, dass das BMI deren Zahl nicht nicht kennt. Nun werden 2.000 weitere Bundes-, Landes-, Kommunalbehörden angeschlossen

Twitteraccount von @matthimon

Der Überwachungsstaat in immer weiter erweiterter Gestallt lässt Grüßen.

Keine-r Kontrolliert diese Datenkracke. Seit einer gefühlten Ewigkeit versuche ich an Informationen darüber zu kommen, was im SIS über meine Person gespeichert ist.

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Für einen konstruktiven Umgang – SPD Ratsmitglied übt Kritik

ich spiegele einen Beitrag von meinem Wohnprojekt Unfug

In den vergangenen Wochen sind mehrere Artikel über Unfug in der lokalen Zeitung erschienen. Im August sprach unsere Mitbewohnerin Cécile mit der Zeitung und erläuterte das inklusive Wohnkonzept und ihre Empörung darüber, dass der OB durch die Stadtverwaltung dem Projekt Steine in den Weg legt.

Eine SPD-Ratsmitglied hat sich nun zu Wort gemeldet und deutliche Kritik an die eigene Fraktion geäußert.

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lauter Protest gegen Querfront-denken

« Es gibt kein Recht mit Nazis zu marschieren »; « Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda » . Die Versammlung der CoronaLeugner:innen von « Querdenken » -richtig wäre « Querfrontdenken », in Lüneburg, wurde von Protest begleitet. Die Beteiligten hatten zu der Versammlung aufgerufen, um zu erklären warum die Demo in Berlin eine Woche zuvor wichtig war und dass dort keine/kaum Nazis waren. Ja richtig,die Demo mit den « tollen » Reichskriegsflaggen. Ja die Demo an der jede Menge Nazis, Identitären und AFDler sich beteiligt haben. Dem MUSSTE widersprochen werden! Ein Bericht.

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GWR – Der Kampf um linke Frei- und Wohnräume in Lüneburg

Eichhörnchen-Artikel über das Wohnprojekt Unfug aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 451, September 2020, Seite 21

Das Wohnprojekt „Unabhängig, Frei und Gemeinsam Wohnen“ (kurz Unfug) wurde 2017 von einer Gruppe politisch aktiver, vornehmlich linker Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren gegründet. Ziel war es, einen Ort in Lüneburg zu schaffen, der gleichermaßen Wohnprojekt und politischer Freiraum sein sollte. Ein Ort an dem Utopien erprobt, Herrschaftsfreiheit gelebt und emanzipatorische Politik gestaltet wird. Ein Ort an dem Menschen unterschiedlicher Geschlechter, Altersgruppen, solche, die von der Gesellschaft behindert werden, sowie Menschen ohne Behinderung in einem Haus und mehreren Bauwagen gemeinschaftlich leben. Die Stadt Lüneburg will aber das Projekt los werden. Die Gruppe und Unterstützer:innen antworten mit zahlreichen wohnpolitischen Aktionen; ein Bündnis Recht auf Stadt wurde ins Leben gerufen.

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Klimacamp in Wien

Ich fülle heute die Rubrik « Agenda« !

Ich bin kommende Woche in Wien für einen 4-tägigen Workshop/Kurs über zivilem Ungehorsam auf der « Summer School » anläßlich des dortigen Klimacamps. Das wird sicherlich eine spannende Erfahrung. Ich freue mich darüber, mein Wissen und meine Erfahrung zu vermitteln, neue Menschen kennen zu lernen. Und von meinem Mit-Workshop-Leiter werde ich auch viel lernen, wir haben uns die Workshop-Punkte untereinander aufgeteilt und das wird spannend. Noch bin ich am Vorbereiten von meinem « Teil » des Workshops und das gefällt mir. Wir bringen spannende Bücher mit.

Und ich freue mich auf den Nachtzug nach Wien und zurück, mit Rollstuhl geeignetem Wagen. So kann ich « Rheuma-kompatibel » reisen! Das ist gut weil die entzündete HWS mir derzeit enorm zu schaffen macht. Schmerz Grrr!!!!

Infos zum Klimacamp

Infos zur Summer School und Anmeldung

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Gemeinsam blockieren wir die Rüstungsindustrie

Aufruf von Rheimetall entwaffnen zum Aktionstag am 28.8.2020 in Kassel

Treffpunkte in Kassel

  • 10 Uhr Kundgebung und Anlaufstelle auf dem Lutherplatz
  • 16 Uhr Demonstration startet am Halitplatz

Außerdem gibt es von 11.30 bis 15.30 Küfa mit veganem Essen in der Schillerstraße 30, Galeria Kollektiva.

Ab dem  frühen Morgen und Vormittag des 28. August werden wir gemeinsam mit vielen Menschen die Rüstungsindustrie in Kassel blockieren. Wenn wir zusammen die Kriegsmaschinerie unterbrechen, bedeutet das für uns verantwortungsvoll zu handeln: als Teil der globalen widerständigen Vielfalt, die das skrupellose System der Unterdrückung & Zerstörung nicht akzeptiert, als Teil eines Kampfes, der sich über die Jahrzehnte und durch die Regionen der Welt zieht und als Teil einer Utopie, einer Alternative zur kapitalistischen Moderne.

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Eneut Protest gegen Uranmüllexport

Land NRW und Bundesregierung sollen Gronauer Uranfabrik stoppen


Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) demonstrieren heute im Münsterland (Montag, 24.8.2020) gegen den Start eines Sonderzuges mit Uranmüll. Der Zug wird
vermutlich gegen 11 Uhr die Gronauer Urananreicherungsanlage verlassen
und quer durch das Münsterland und durch Münster, sowie durch das
Ruhrgebiet und durch die Niederlande zunächst nach Amsterdam fahren. Von dort bring ein Frachtschiff das hochgefährliche Uranhexafluorid nach
Russland.

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Landgericht Hamburg: Uranzugblockierer angeklagt

Am Mittwoch 26.8.2020 um 9 Uhr ist es wieder so weit, es wird vor dem Landgericht Hamburg gegen einen Atomkraftgegner verhandelt. Ihm wird vorgeworfen sich im August 2014, also vor mittlerweile sechs Jahren, vor einem Zug mit Uranerzkonzentrat im Güterbahnhof Hamburg-Süd angekettet zu haben. Strafbar sei das ganze wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe. Gegen ein Urteil des Amtsgerichts Hamburg-Harburg hatte der Angeklagte Berufung eingelegt, deshalb geht es nun vor dem Landgericht von vorne los.

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Aktion für eine barrierefreie Bahn – 26.8. Berlin

Ein juristisches Gutachten zum Thema Bahn und Barrierefreiheit wurde vor wenigen Wochen veröffentlicht.

„EU-Fahrgastrechte und die Beförderungssituation von Menschen mit Behinderungen im deutschen Bahnverkehr“

heißt das Gutachten (PDF) erstattet für die Schlichtungsstelle nach dem Behindertengleichstellungsgesetz, Berlin

RA Tolmein hat in ein Thread auf Twitter die wesentliche Punkte aus dem Gutachten hervorgehoben.

Die Bahn ist leider noch weit davon entfernt, ihrer gesetzlichen Verpflichtung in Sache Barrierefreiheit nachzukommen und scheint es auch nicht für notwendig zu halten, hier nachzuholen. Statt dessen werden weitere Barrieren gebaut. Die neu bestellten ICE Züge haben zb nach wie vor Stufen. Obwohl es durchaus Modellen von schnellen Fernverkehrszüge ohne Stufen gibt!

Menschen mit Behinderung haben keine große Lobby, darum erlaubt sich die Bahn diesen Ableismus. Darüber habe ich bereits einige Artikel geschrieben, zuletzt ein Kommentar für die GWR.

Aber „wir“ organisieren uns und wissen zu kämpfen! Wir, dass sind Menschen mit Behinderung die den Barrieren der Bahn satt haben. Aber auch „valide“ Menschen. Von Barrierefreiheit profitieren alle! Und eine solidarische vielfältige Gesellschaft ist ebenfalls für alle erstrebenswert.

In diesem Sinne, kommt gern zur Aktion am 26.8. und macht unsere Kampagne bekannt, damit die Betroffenen davon erfahren und sich beteiligen können!

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