“Pour lutter, vivons perché.e.s !”, podcast

Un podcast de radio rieuses en français (non non je n’ai pas oublié ma langue maternelle) avec l’écureuille, sur le militantisme, l’environnement, l’antinucléaire, la répression… Première partie. Je trouve que les auteurs.trices on fait un beau montage radio (mp3).

Podcast (MP3)

Texte de présentation

(source)

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Seebrücke Aktion vor Gericht in Lüneburg

Prozess gegen einen Seebrücke-Kletteraktivisten morgen 21.01.2021 und Solikundgebung ab 10h vor dem Amtsgericht Lüneburg, ich übernehmen den Aufruf der Seebrücke.

Aufruf

Im Juni 2019 erklommen zwei Kletter-Aktivistinnen den Wasserturm in Lüneburg, um vom Denkmal ein riesiges, knallorangenes Banner mit der Aufschrift « Seebrücke – Schafft Sichere Häfen!  » hinunterzulassen.

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« Das Virus hat eine Begleiterscheinung, die nicht minder gefährlich ist: Die Querdenken-Proteste »

Ich veröffentliche die Einlassungem der zwei Angeklagten im gestrigen prozess vor dem Amtsgericht Lüneburg.

Zeichnung - Anklagebank, Richter und Niedersachsen Wappen
Zeichnung von Peter Pintatis- Anklagebank, Richter und Niedersachsen Wappen

Ich veröffentliche die Einlassungen der zwei Angeklagten im gestrigen Prozess vor dem Amtsgericht Lüneburg

Seit mittlerweile 10 Monaten ist die ganze Welt von der Corona-Pandemie betroffen. Das Virus greift Menschen an und vor allem Menschen, die an Vorerkrankungen leiden oder keinen Zugang zu einem guten Gesundheitssystem haben, sterben an den Folgen einer Erkrankung. Menschen werden aufgefordert aus Solidarität mit diesen Menschen sich an Maßnahmen zu halten und ihr privates Leben herunterzufahren.

Das Virus hat eine Begleiterscheinung, die nicht minder gefährlich ist: Die Querdenken-Proteste.

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ungewöhnlicher Prozess gegen Antifas am Amtsgericht Lüneburg

Antifa Solikundgebung mit über 50 Menschen – 2,5 Stunden Prozess, Fortsetzung in 2 Wochen – Angeklagte erläutern weshalb Protest gegen die Corona-Leugner:innen von Querdenken legitim und notwendig ist. – Polizeidirektor Brauer weigert sich, Waffe für die Zeit seiner Vernehmung als Zeuge in der Wachmeisterei aufbewahren zu lassen.

  • Antifa Solikundgebung mit über 50 Menschen
  • 2,5 Stunden Prozess, Fortsetzung in 2 Wochen
  • Angeklagte erläutern weshalb Protest gegen die Corona-Leugner:innen von Querdenken legitim und notwendig ist.
  • Polizeidirektor Brauer weigert sich, Waffe für die Zeit seiner Vernehmung als Zeuge in der Wachmeisterei aufbewahren zu lassen und wird ohne vernommen worden zu sein entlassen

Bilder: C. Lecomte

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Verschwörungsmythen wegbassen – Repressionen gegen Antifaschist*innen

Ich übernehme heute eine Terminankündigung

Nach einer erfolgreichen Aktion gegen Coronaleugner*innen und Verschwörungsgläubige werden in Lüneburg zwei Antifaschisten vor Gericht verfolgt.
Prozess am 14. Januar 2021 – Soli-Kundgebung ab 11:30 Uhr vor dem Amtsgericht Lüneburg.

„Darum mag ich Deutschland nicht mehr“ schallt es am 23. Mai 2020 aus den Bäumen im Clamartpark in Lüneburg. An diesem Samstag im Mai hat die verschwörungsideologische Gruppierung „Widerstand 2020“ (heute „Querdenken Lüneburg“) zu Protesten in Lüneburg aufgerufen. Doch diese blieben nicht ohne Gegenwehr. Zwei Antifaschisten waren in Bäume geklettert und spielten von dort antifaschistische Musik ab, um den Coronaleugnerinnen, Sozialchauvinistinnen und Rechten aktiv etwas entgegenzuhalten. Acht Monate später sind jetzt die beiden Aktivisten wegen angeblicher Sprengung einer Versammlung angeklagt und müssen vor Gericht.

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« wie müssen reden » weiterer Brief an die StA Osnabrück

es gibt etwas Bewegung im « Rollstuhl-Prozess » in Lingen… die Staatsanwaltschaft kriegt diese Tage Post! Es gibt neben meinem Brief, von anderen Atomkraftgegner:innen auch eins.

Quelle: ContrAtom

Bündnis AgiEL fordert Einstellung des „Rollstuhlprozesses“ am Lingener Amtsgericht

Das nächste Kapitel im sogenannten „Rollstuhlprozess“ am Lingener Amtsgericht hat begonnen. Anstatt, wie vom Gericht vorgeschlagen, den Bagatellprozess gegen die Rollstuhlfahrerin endlich einzustellen, macht die Staatsanwaltschaft Osnabrück nun Druck:

Das Antiatom-Bündnis AgiEL hat meinen offenen Brief an die Staatsanwaltschaft aufgegriffen und seine Solidarität erklärt. Schön! Quelle

Bündnis AgiEL – Pressemitteilung

Umweltaktivistin Cécile Lecomte erhebt schwere Vorwürfe:
Staatsanwaltschaft Osnabrück ist strukturell behindertenfeindlich“
Bündnis AgiEL fordert Einstellung des „Rollstuhlprozesses“ am Lingener Amtsgericht
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Offener Brief an die Osnabrücker Staatsanwaltschaft #AbleismTellsMe

Neue entwicklung im meinem „Rollstuhl-Prozess vor dem Amtsgericht Lingen. Ich prangere die ableisitische Haltung der Staatsanwaltschaft und die Repression gegen Atomkraftgegner:innen in einem offenen Brief an.

Neue Entwicklung im meinem „Rollstuhl-Prozess vor dem Amtsgericht Lingen. Ich prangere die ableistische Haltung der Staatsanwaltschaft und die Repression gegen Atomkraftgegner:innen in einem offenen Brief an.

Sehr geehrter Herr 1. Staatsanwalt Schulte,

Offener Brief als Video:

Vor dem Amtsgericht Lingen läuft der sogenannte Rollstuhl-Prozess. Nach Auffassung der Osnabrücker Staatsanwaltschaft dürfen sich rollstuhlfahrende Menschen nicht mit angezogener Rollstuhlbremse an einer Sitzblockade als Protestform bei einer Demonstration beteiligen.

Hintergrund ist eine Demonstration gegen die atomare Brennelementefabrik in Lingen, wo sich vor 2 Jahren ein gefährlicher Brand ereignete.

Es hat in dieser Sache bereits mehrere Prozesstage gegeben, das Gericht verhandelte zuletzt als ich einen Rheumaschub hatte und weigerte sich dabei meinen Gesundheitszustand zu berücksichtigen. Ich hatte einen Schub in der Halswirbelsäule und konnte nicht lange sitzen ohne unerträgliche Schmerzen. Die Verhandlung wurde nach ca 4 Stunden vertagt, ich musste eine Zeugenbefragung am Boden liegend verfolgen, weil mein Antrag auf Bereitstellung eines Feldbettes abgelehnt worden war. Das Gericht vertagte und ordnete eine amtsärztliche Untersuchung zu meiner Verhandlungsfähigkeit an.

Sie, Herr erster Staatsanwalt Schulte von der Staatsanwaltschaft Osnabrück haben zu dieser Anordnung Stellung genommen. Die Stellungnahme ist meiner Meinung nach politisch motiviert, diskriminierend und ableistisch.

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2020 Rückblick mit 12 Bildern

Bonne année 2021!

Never ending Rollstuhl-Prozess gegen Atomkraftgegnerin in Lingen

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Never ending Rollstuhl-Prozess gegen Atomkraftgegnerin in Lingen (Quelle urantransport.de) Protest mit einem imaginären Banner, weil das Demonstrieren vorm Amtsgericht untersagt wurde

1) Never ending Rollstuhl-Prozess gegen Atomkraftgegnerin in Lingen
2) Behinderung, Klettern und Vorurteile
3) Versammlungsgrundrecht in Pandemie-Zeiten durchsetzen
4) #UnfugBleibt – Demo auf dem Marktplatz in Lüneburg für den Erhalte des Wohnprojektes mit Haus und Bauwagen
5) Proteste gegen die AUTO-ritäre Politik in Wolfsburg
6) #UnfugBleibt – dem OB aufs Dach gestiegen
7) Vorträge in Wien: Ziviler Ungehorsam und direkte Aktion: Geschichte, Theorie, Praxis
8) Block and Roll for climate justice
9) Uranzug bei Münster durch Kletteraktion blockiert
10) #Castor2020 Atomstaat = Polizeistaat
11) #DanniBleibt!
12) Autobahn-Demo in Lüneburg

Nicht sichtbare Beeinträchtigungen – Schwerhörigkeit

Es gibt Beeinträchtigungen, die der betroffenen Person per se nicht direkt anzusehen sind. Sie können physischer oder psychischer Natur sein. Und sie sind eben unsichtbar, bis die betroffene Person auf die Beeinträchtigung hinweist oder diese nach und nach durch beobachtetes Verhalten der betroffenen Person vermutet wird.

Ich koordiniere die Kolumne zum Thema Ableismus für die Zeitschrift GWR. Ich spiegele heute den Artikel von Monty aus der GWR455.

Der Begriff „Ableismus“ leitet sich vom Englischen „able“ (fähig) ab und kommt aus der US-amerikanischen Behindertenbewegung und Forschung (Disability Studies). Ableismus steht für die ungerechtfertigte Ungleichbehandlung („Diskriminierung“) wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten. Wenn ein Mensch wegen einer bestimmten, oft äußerlich wahrnehmbaren Eigenschaft oder einer Fähigkeit – seinem „Behindertsein“ – bewertet wird, ist das Ableismus.

Im November 2020 erschien in der GWR 454 ein Schwerpunkt zum Thema. Aus der Leser*innenschaft kam daraufhin der Vorschlag, regelmäßig über Behindertenfeindlichkeit zu berichten. Gesagt, getan. Ab jetzt möchten wir in der GWR in loser Folge eine von unterschiedlichen Autor*innen geschriebene Kolumne zum Thema veröffentlichen. Wir freuen uns auf Eure Artikelangebote. Den Anfang macht Monty. (GWR-Red.)

Es gibt Beeinträchtigungen, die der betroffenen Person per se nicht direkt anzusehen sind. Sie können physischer oder psychischer Natur sein.

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