Antifa-Protest gegen Querdenken, Verschwörungsidelog*innen, Coronaleugner*innen in Lüneburg am 18. und 20.12.2021
Die rechte Sammelbewegung „Freie Niedersachsen“ sowie Heike Tapken für „Querdenken – 413“ riefen zu Versammlungen am 18.12. und 20.12. auf in Lüneburg. Die Demonstration von Querdenken am 18.12. wurde durch Protestchöre und kleine Blockaden von Antifaschist*innen begleitet. (Bericht mit Video und Bildern)
Ich war am 25.11.2021 bei der Konstituierende Sitzung des Lüneburg Stadtrates mit der Amtsantrittsrede von der neuen Oberbürgermeisterin (Grüne) Claudia Kalisch als Journalistin anwesend.
Mein Redebeitrag auf der Demonstration #MobilitätswendeJETZT #keineA39 in Lüneburg am 10.10.2021 zum Thema Tielhabe, Barrierefreiheit und Mobilitätswende, Verkehrswende
Am 14. Juni 2021 wurden 2 Anträge zum Thema Tiny House im Bauausschuss der Stadt Lüneburg behandelt. Ein Antrag der SPD zur Schaffung von Grundstücken für Siedlungen mit Tiny Häusern wurde beraten. Die Verwaltung hat den Auftrag erhalten, Möglichkeiten auszuloten. Ratsherr Michèl Pauly von Die LINKE hatte mit einem weiteren Antrag die Absicherung einer bestehenden Siedlung in Lüneburg Kaltenmoor auf dem Grundstück vom Wohnprojekt Unfug gefordert. Dort stehen neben ein Wohnhaus, Bauwägen. Die Stadt hat das Bewohnen der Wagen vor einem Jahr untersagt.
Obwohl das Wohnprojekt Unfug bereits Kernforderungen des SPD-Antrages umsetzt, wie zb Wohnraumverdichtung ohne zusätzliche Flächenversiegelung, wurde der Antrag abgelehnt. SPD Oberbürgermeister Ulrich Mädge brach zum wiederholten Male die postfaktische Argumentation vom Naturschutzgebiet, das verschwinden müsse ein. Dass diese Aussage nicht zutrifft, ergibt sich aus den Stellungnahmen der zuständigen Fachabteilungen in der Akte.
Der OB zitiert außerdem aus einer Gerichtsentscheidung aus dem vergangenen Jahr, um zu belegen, dass es für das Leben in den Bauwagen auf dem Grundstück keine rechtliche Möglichkeit gebe. Auf dem Einwand von Ratsherr Pauly, die Entscheidung betreffe eine Verfügung der Stadt bezogen auf die jetzige Situation also die Legalität trotz fehlendem B-Plan, nicht um die Möglichkeit einen solchen aufzustellen, erwiderte der OB mit einer Drohung. Ich habe die Sitzung verfolgt und die Debatten aufgenommen:
Klettertechnik Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern und Kletterchnik ausprobieren.
Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern haben und Klettertechnik ausprobieren wollen.
Ich mache ab und zu Tutorials fürs Baumklettern und Kletteraktionen. Die Techniken habe ich meiner Behinderung angepasst. Das ist eine Grundlage, die für andere Arten von Behinderung als meine, anpassbar ist.
Ich klettere schon lange mit Doppelseil-Flaschenzugtechnik. Ich habe ein Video Tutotial vor 2 Jahren veröffentlicht.
Ich habe meine Technik inzwischen etwas verbessert, so dass ich noch weniger Kraft benötige um hoch zu kommen und Alseilen durch ziehen an einer Schnur geht. Es funktioniert mit Klemmknotenlift nach oben. Und neu dazu ist eine Klemmknoten Abzug Funktion, also zum enstapannt abseilen.
Am internationalen feministischen Kampftag 2021 haben FLINTA + Aktivist*innen das Kraftwerk von SWB in Bremen besetzt. Dort wird Kohle aus Russland und den USA verbrannt. Künftig soll es mit Gas aus Russland, betrieben werden. Die Aktion dauerte ca. 8 Stunden an. Ich habe die Aktion mit der Kamera begleitet und einen 3-min Kurzfilm geschnitten.
Zeit für ein Kommentar zur fragwürdigen Aussage des Oberbürgermeisters , Geflüchtete seien ein « Sicherheitsproblem », in der Seebrücke-Debatte, vom 4.2.21
Die nächste Sitzung des Lüneburger Stadtrates findet heute statt. Leider ohne live Stream, der Oberbürgermeister und seine Verwaltung sperren sich dagegen.
Zeit für ein Kommentar zur fragwürdigen Aussage des Oberbürgermeisters in der Seebrücke-Debatte bei der letzten Ratssitzung am 4. Februar 2021.
Der SPD Oberbürgermeister Ulrich Mädge, der zugleich Vorsitzender des Städtetages Niedersachsen ist, erklärte in der Ratssitzung von Februar 2021 Geflüchtete zu einem „Sicherheitsproblem“ und spannte den Bogen zu Hanau, indem er ihnen eine Verantwortung für den Terroranschlag zuschrieb. Dies wurde durch antirassistische Gruppen als rassistischer Täter-Opfer Umkehr angeprangert. In der noch laufenden Ratssitzung wurde ein Ratsherr von DIE LINKE, der seine Kritik an die Aussage des OB zum Ausdruck brach, durch die Vorsitzende unterbrochen. Niemand habe Hanau gesagt.
Als ich dann aber ein Video mit der umstrittenen Aussage des OB veröffentlichte und die Zivilgesellschaft ihre Empörung zum Ausdruck brachte, war dies nicht mehr unter dem Tisch zu kehren.