Polit- Kletteraktivistin & freie Journalistin mit Rolli
Catégorie : Anders sein – Ableismus – capacitisme
Ich leide seit 2004 an chronische rheumatoide Arthritis (Autoimmunkrankheit, schmerzhafte chronische Gelenkentzündung). Der Verlauf meiner Erkrankung gilt als schwer beeinflussbar. Auf dem Papier habe ich einen Grad der Behinderung von 90 mit Merkzeichen Ag und B. Aber was heißt „Behinderung“ im Alltag? Das ist nicht auf eine Plastikkarte mit der Aufschrift „Schwerbehindertenausweis“ zu reduzieren! „
Ich berichte in dieser Kolumne „anders sein“ über #Behindernisse im Alltag, über den Kampf um eine adäquate Schmerzbehandlung. Manche Texte richten sich an „gesunde“ Menschen, es geht um Vermittlung, weil „gesunde“ Menschen sich in den Alltag chronisch kranker Menschen nicht hineinversetzen können. Andere Texte, können anderen Betroffenen Ideen für ihren eigenen Kampf gegen die Krankheit und die Mühlen des bürokratischen Gesundheitssystems nützlich sein.
Von meinem Wohnprojekt Unfug, Unabhängig frei und Gemeinsam Wohnen (Lüneburg)
Lösungsvorschläge für eine absurde Situation
Flyer von Unfug für die Kommunalwahl als PDF. Du kannst gerne welche verteilen, wir freuen uns. Flyer können bei Unfug abgeholt werden, wir haben welche gedruckt.
Einfach mal die Landebahn eines Flughafens und einen Hochgeschwindigkeitszug blockieren? Französische Behindertenrechtsaktivist*innen haben das Unmögliche gewagt.
Einfach mal die Landebahn eines Flughafens und einen Hochgeschwindigkeitszug blockieren? Französische Behindertenrechtsaktivist*innen haben das Unmögliche gewagt. Sie haben ihr Zuhause, in das Regierende sie gern eingesperrt sähen, verlassen und auf leere Versprechen in Sachen Barrierefreiheit und behindertenfeindliche Gesetze mit direkten Aktionen aufmerksam gemacht. Ihr Protest hatte Wirkung. Dafür wurden sie aber auch verklagt. (GWR-Red.)
16 Menschen mit Behinderung vom Verein Handi-Social standen am 23. März 2021 vor Gericht im südfranzösischen Toulouse. Sie nutzten den Prozess als politische Bühne und prangerten Ableismus und mangelnde Barrierefreiheit an. Das Gericht machte dabei keine gute Figur. Es reproduzierte den gesellschaftlichen Ableismus und missachtete die Würde und die Rechte der Angeklagten. Ironie der Geschichte, der Tag endete mit einer Besetzung des Gerichtsgebäudes aufgrund mangelnder barrierefreier Rückfahrtsmöglichkeiten. Das Urteil wurde schließlich am 19. Mai verkündet und mehrere Haftstrafen auf Bewährung ausgesprochen. Doch mundtot wollen sich die Betroffenen durch die Strafen nicht machen lassen. Sie kämpfen weiter um ihre Rechte im Alltag und vor Gericht und wollen dabei bis zum europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gehen.
Ich habe beim heutigen Vortrag versprochen, die Präsentation mit den vielen Links für weitere Informationen online zu stellen. Hier ist sie
als PDF (das sind meine persönlichen Notizen für den Vortrag mit Links zu weiteren Informationen, enthält keine Bildbeschreibungen. Mündlich habe ich im Votrag mehr erzählt und erläutert als was da mit Stichworten steht)
Klettertechnik Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern und Kletterchnik ausprobieren.
Geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die sehr wenig Kraft in Arme und Beine haben. Und für alle Menschen die gerne Spaß am kräfteschonen Klettern haben und Klettertechnik ausprobieren wollen.
Ich mache ab und zu Tutorials fürs Baumklettern und Kletteraktionen. Die Techniken habe ich meiner Behinderung angepasst. Das ist eine Grundlage, die für andere Arten von Behinderung als meine, anpassbar ist.
Ich klettere schon lange mit Doppelseil-Flaschenzugtechnik. Ich habe ein Video Tutotial vor 2 Jahren veröffentlicht.
Ich habe meine Technik inzwischen etwas verbessert, so dass ich noch weniger Kraft benötige um hoch zu kommen und Alseilen durch ziehen an einer Schnur geht. Es funktioniert mit Klemmknotenlift nach oben. Und neu dazu ist eine Klemmknoten Abzug Funktion, also zum enstapannt abseilen.
« Nicht in unserem Rücken – Für eine solidarische Antwort auf die Corona-Pandemie » die Initiative Shutdown Lüneburg hat heute eine Demonstration vom Stadtteil Kaltenmoor in die Innenstadt verantaltet (Aufruf). Die Demo war klein (bis 40 Demonstrant*innen) aber fein – abgesehen vom kalten-windigen-nassen-Hagel Wetter.
Es gab gute Redebeiträge, die ich nach und nach veröffentliche. Ich fange mit meinem Redebeitrag zum Thema Ableismus in der Corona-Pandemie an.
Mein GWR 457 Interview mit Weibernetz anläßlich des feministischen Kampftages
Gegen mehrdimensionale Diskriminierungen im Alltag
Mit Brigitte Faber und Martina Puschke von Weibernetz e.V. hat die GWR-Autorin Cécile Lecomte über deren Arbeit, die Lebenssituation von FrauenLesben und Mädchen mit Beeinträchtigung sowie den anhaltenden Ableismus in der Gesellschaft gesprochen (GWR-Red.)
Ich habe vor ein paar Wochen ein Interview der Online-Zeitschrift Die Neue Norm gegeben. Ich finde es ist gelungen. Viel Spaß beim Lesen! Die Zeitschrift ist zu empfehlen.
Die Umweltaktivistin Cécile Lecomte spricht im Interview mit Jonas Karpa über die Klimakrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelt und ihren Protest als Rollstuhlfahrerin.
Ich erläutere kurz wie ich erreicht habe, dass meine Krankenkasse die Kosten für das Rad übernimmt. Bildergalerie
Mein Therapie-Dreirad kann auch Schnee. Es tut gut damit kleine Ausflüge machen zu können, das konnte ich seit Jahren wegen körperlicher Behinderung nicht mehr! Das Dreirad ist das richtige Hilfsmittel für mich! Schnee und Sonne finde ich schön. Der Ausflug aus der Bildergalerie unten im Schnee war am 31.01.2021. Ich erläutere heute kurz wie ich erreicht habe, dass meine Krankenkasse die Kosten für das Rad übernimmt.
Never ending Rollstuhl-Prozess gegen Atomkraftgegnerin in Lingen
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Never ending Rollstuhl-Prozess gegen Atomkraftgegnerin in Lingen (Quelle urantransport.de)
Protest mit einem imaginären Banner, weil das Demonstrieren vorm Amtsgericht untersagt wurde